Bundestambourkorps
1911 Königshoven
1. Vorsitzender : Heinz - Peter Hurz
>>> www.BTK-Koenigshoven.de <<<
Mitglieder: 53 aktive Mitglieder , zwischen 9- und 65 Jahren |
Unsere Instrumente: - ein Schellenbaum, - eine Standarte, - englische Armeetrommeln, - Paradetrommeln, - Querflöten, - sechs Lyren, -zwei Pauken, -Becken. |
Unsere Uniform: - grüner Uniformrock, - schwarze Hose, oder weiße Hose, - grünes Hemd, - Krawatte, - Schirmmütze, - schwarze Schuhe. |
Unser Musikrepertoir umfaßt: - ca. 50 Märsche bzw. Volkslieder der verschiedensten Komponisten z.B. Jubelklänge, Kitzbühler-Standschützen-Marsch, Berliner Luft, Alte Kameraden, Furchtlos und Treu, Deutschlands-Waffenehre, - ca. 15 Karnevalslieder |
Zu folgenden Anlässen spielen wir: - Schützen - und Heimatfeste z.B. in Königshoven, Düsseldorf, Grevenbroich, - Konzerte, - Karnevalsumzüge,St. Martin's Umzüge - Ständchen zu Geburtstagen, Goldhochzeiten, u.ä. |
Vereinsgeschichte:
Aus dem, von Vikar Finnimann gegründeten Jünglingsverein
"Tapfer und Treu", ging am 15. April 1911 das Tambourkorps Königshoven
hervor. Die Ausbildung erfolgte durch Spielleute, die aktiv in Spielmannszügen
der Kaiserlichen Armee dienten.
Im September 1912 erfolgte dann bereits der erste Auftritt, zur Spätkirmes in Königshoven.
Die Beschaffung der vereinseigenen Uniformen und
Instrumente wurde ebenfalls durch Vikar Finnmann gefördert.
Das Tambourkorps Königshoven hatte mit seinem Major Jakob Weingarten vier
Tambouren und vier Flötisten ein gut tragendes Fundament für die Zukunft.
Diese Zukunft wurde jedoch mit Beginn des ersten Weltkrieges unterbrochen.Mit
Hubert Handeck als Major begann dann 1920 der Neuaufbau des Korps. Durch ständige
Ausbildung neuer, junger Leute erreichte man dann Mitte der zwanziger Jahre eine
beachtliche Spielstärke von 18 Personen.1930 wurde Jakob Müller zum Major gewählt.
Unter seiner Führung wurde das Instrumentarium um die große Trommel (Pauke)
und den türkischen Becken erweitert. Ebenfalls wurden neue Uniformen
angeschafft; die ersten Uniformen im mittlerweile traditianellen grün.
Erneut wurde dann durch den zweiten Weltkrieg die positive Entwicklung des Vereins unterbrochen. Die Kriegs- und Nachkriegszeit ließ vorab an keinen Neubeginn denken. So kam es, daß erst I948 das Tambourkorps 1911 Königshoven wieder öffentlich in Erscheinung trat. Doch die Auftritte eriolgten noch bis 1950 in schwarzen Anzügen, da noch keine Mittel für neue Uniformen vorhanden waren.Bis zum Schützenfest "Peter und Paul" 1950 war die Korpsstärke auf 26 Spieler gewachsen. Die erstmals zu diesem Schützenfest getragenen Uniformen waren aber dunkelblau, dieses ha.tte finanzielle Gründe. 1951 übernahm dann Heinrich Büttgenbach die musikalische Leitung des Tambourkorps. Unter seiner Führung wurden dann erstmals auch wiederjugendliche Spielleute ausgebildet. Unvergesslich aus dieser Zeit sind die jährlichen Tambourwettstreite zu Ostermontag. Tambourkorps aus dem gesamten niederrheinischen Raum gaben sich in Königshoven ein Stelldichein.
Zwischenzeitlich waren die Uniformen dann auch wieder, wie bis heute, in den Vereinsfarben grün. Manfred Mikosch, Tambourmajor von 1962 -1981 legte dann den Grundstein für den heutigen Erfolg des Tambourkorps Königshoven. Der Klangkörper wurde um die erste Lyra erweitert. Neue Musikstücke wurden einstudiert. Das Durchschnittsalter im Korps pendelte nun zwischen 20 - 25 Jahre. Die Mitgliederzahl stieg wieder auf 30 Spielleute an. Paradetrommeln sowie zwei weitere Lyren wurden angeschafft.Mit Beginn der Umsiedlung des Dorfes Königshoven 1976, begannen die Sorgen des Major. Wohnte in den früheren Jahren das Tambourkorps in Königshoven, begann jetzt die Zeit in der mehr Auswärtige" im Verein waren. Aber gerade diese Zeit fügte die Kameradschaft verstärkt zusammen.
Zum 70 jährigen Bestehen 1981 übergab Manfred
Mikosch den Tambourstab an seinen Sohn Hartmut Mikosch. Die Korpsstärke wuchs
jetzt auf über 50 Mitglieder, "Generationsprobleme" waren ein
Fremdwort. Hartmut Mikosch, bis zum heutigen Tag
I. Tambourmajor vertiefte nochmals die Jugendarbeit. Das Jubiläum 1986, 75
Jahre Tambourkorps, wurde zum bis dahin größten Fest in der Vereinsgeschichte.
Über 700 Musiker und 800 Schützen waren zu Gast in Königshoven. Einen lang
gehegten Wunsch, das Wahrzeichen der Marschmusik, einen großen Schellenbaum,
schenkte sich das Korps 1987.
1998 war dann das erfolgreichste Jahr das Verein. Im März wurde man vom Bund
der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften, in Koblenz zum
BUNDESTAMBOURKORPS 1911 KÖNIGSHOVEN
ernannt.
Im gleichen Jahr gewann man beim Bundesschützenfest in Düren, den ersten Preis
aller Bundesmusikvereinigungen.